Die Geschichte des Freudenstädter Kurhauses reicht über hundert Jahre zurück. Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts war das Kuren in Freudenstadt groß in Mode. Sowohl die Winterfrischler als auch Sommergäste bevölkerten in großer Zahl die Schwarzwaldstadt. Neben der guten Luft musste der teils illustren Gästeschar auch ein kulturelles Angebot geboten werden. Das war die Geburtsstunde des Kurhauses. Sogar ein Sommertheater wie es heute wieder stattfindet wurde fand auch damals großen Anklang.
Bei der der Zerstörung Freudenstadts kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auch das "alte" Kurhaus in Mitleidenschaft gezogen. Der Neubau durch den "Wiederaufbauarchitekten" Professor Ludwig Schweizer wurde Mitte der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit einem großen Fest begangen. Der gesamte Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde als das "Wunder von Freudenstadt" bezeichnet. Die Sechziger und Siebziger Jahre bescherten den Freudenstädtern noch viele Kurgäste ehe ab den Achtziger Jahren die Zahl dieser Gäste stetig zurück ging. Heute gibt es keine Kurgäste mehr in Freudenstadt. Sie werden jetzt als Touristen bezeichnet und sind in der Regel Tagestouristen, die in Bussen anreisen und sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter auch das Kurhaus, anschauen.

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